HABEN SIE GEWUSST . . .

… das die schöne Primel, eigentlich eine hochalpine Pflanze, in Brda auf weniger als 100 m Meereshöhe wächst. Die Experten gehen davon aus, dass sie in den absonnigen Wänden am Idrija Fluss als Überrest aus der Eiszeit erhalten blieb.

… dass es in Brda mindestens 5 Höhlen gibt, von denen keine touristisch ist. Eine befindet sich bei Golo Brdo, 2 bei Senik, 2 bei Vrhovlje bei Kožbana. Die Höhlen sind nicht groß, für die Liebhaber der unterirdischen Welt aber trotzdem interessant.

… dass mehrere Ortschaften nach verschiedenen Eichenarten benannt wurden: Dobrovo, Cerovo, Gradno, Cerje, höchstwahrscheinlich auch der Familienname Gradnik.

… dass in der Kirche des Hl. Andreas in Vrhovlje bei Kožbana im 15. Jh. ein Engel mit einem kleinen Zymbal dargestellt wurde. Dieses Instrument war damals sehr beliebt und ist der Vorgänger des heutigen Klaviers. Die Freske gilt als eine der schönsten und besterhaltenen in Slowenien.

… dass das Wort Rebula aus dem friaulischen Wort ribuela stammt und ursprünglich einen Rotwein bezeichnete. In Vulgärlatein ist rubeola Bezeichnung für rubin rot. Das ist zwar eine alte eingebürgerte Sorte, die in den letzten Jahren wieder an Ansehen und Beliebtheit gewinnt.

… dass der Weiler Imenje (in der Nähe von Šmartno) den Ursprung seines Namen in der Sprache der Uskoken hat, die im Mittelalter als Söldlinge gekommen sind, um die österreichisch-venezianische Grenze zu verteidigen. Dort sollten sie angeblich ihren Grundbesitz »imanje« haben.

… dass Holztruhen der Bauern aus Brda, in denen man die Aussteuer aufbewahrte, oft eingelegt waren. Eines der häufigsten und beliebtesten Motive aus dem 18. und 19. Jh. waren kleine Vögel, Blumen und geometrische Ornamente.
 

...BEGRIFFE DER LOKALEN SPRACHE...

žbatafúr (Raum mit offener Feuerstelle und einem Rauchfang)
gank, pajú (Holzbalkon)
gasa (enge Gasse)
cine (Zinne: Abschluss aus Stein am Glockenturm )
gartaráda (geschmiedetes Fenstergitter)
plac (Platz)
kamin (Rauchfang)
bošk, boškič (Wald, kleiner Wald)
turn (Turm)
rakác (Akazie)
p’č (Wasserbrunnen)
(sie weichen vom Dorf zu Dorf ab)
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