Kojsko

Die mündliche Überlieferung zeugt vom Heiligen Kreuz am See. Tatsächlich gibt es unter dem Berg zahlreiche Quellen. Die kleine Kirche, die um das Jahr 1500 gebaut wurde, ist ein Teil eines ehemaligen Lagers, von dem der letzte der gefestigten Türme mit Zinnen heute als Glockenturm dient. Der Weg bis zur Kirche ist mit Kapellen des Kreuzweges umgeben, die Fresken sind in der zweiten Hälfte des 17. Jh. entstanden.

Kojsko war einmal ein berühmter Pilgerort für Pilger aus Kärnten, Friaul, Görz, Vipava und Posočje. Heute ist es vor allem ein interessanter Tourismuspunkt. Der gotische Hauptflügelaltar entstand im Jahre 1515 in einer Villacher Schnitzwerkstatt und ist einer der ältesten gotischen Altäre in Slowenien. Der Ort ist ein einzigartiger Aussichtspunkt. Von da kann man bei schönem Wetter von den Alpen bis an die Adria sehen. Von hier sollte sich der italienische König während der SočaFront die Kampfpositionen in Sabotin angesehen haben. Der erhaltene 300 m lange Tunnel der Kleinbahn Na kalehih zeugt von der strategischen Bedeutung dieses Ortes während des 1. Weltkrieges. Auch die Kirche der Maria Himmelfahrt ist interessant. Sie wurde in der 2. Hälfte des 18. Jh. in den barocken Stil umgebaut, spätgotisch blieb nur das Presbyterium.

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